Tischtenniskreis hat keinen Chef mehr: N-Land.de – das Nürnberger Land auf einen Blick

GERSDORF (di) — Der Tischtenniskreis Hersbruck ist vorerst ohne Vorsitzenden. Bei den Neuwahlen im Rahmen des Kreistages in Gersdorf konnte für Dietmar Barth (FC Schnaittach) kein Nachfolger gefunden werden. Seine Aufgaben übernimmt nun vorerst der Bezirksvorsitzende Hanns Fischer. In seinem Abschlussbericht nach 34-jähriger Funktionärstätigkeit, davon 27 Jahre als Kreisvorsitzender, blickte Dietmar Barth auf die zu Ende gegangene Saison zurück. Von den 31 im bayerischen Tischtennis-Verband gemeldeten Vereinen des Kreises nahmen 29 am Spielbetrieb mit insgesamt 156 Mannschaften – drei weniger als in der Vorsaison – teil, und zwar 90 Herren, 17 Damen, 38 Jungen-, drei Mädchen- und acht Bambinimannschaften. Davon spielten 25 Teams auf Bezirksebene und vier auf Verbandsebene. Der TV Altdorf und der CVJM Lauf mit je 13 Mannschaften sowie der TSV Winkelhaid mit zwölf Mannschaften stellten wieder einmal die meisten Teams. Die Gesamtanzahl an aktiven Spielern sank von 1377 in der Saison 2013/14 auf 1278 Personen. Seinen Dank richtete Barth an die Vereine, die die notwendigen Turniere ausgerichtet haben, sowie an die Fachwarte, insbesondere Günther Ritter, Bastian Schmidt, Hannes Haas und Kirstin Illing. Ein besonderer Dank galt dem seiner Ansicht nach unersetzbaren Bezirksvorsitzenden Hanns Fischer, für dessen Wiederwahl am Bezirkstag, der am 13. Juni in Feucht stattfindet, Barth am Ende des Kreistages noch ein flammendes Plädoyer hielt. Kritik äußerte der Schnaittacher an den andauernden Regeländerungen, durch die der Tischtennissport mehr gelitten als profitiert habe. Keine andere Sportart erfahre so viele Änderungen. Es gebe deswegen aber weder mehr Aktive noch mehr Fernsehübertragungen. Bei den anschließenden Neuwahlen, die vom Bezirksvorsitzenden Fischer als Wahlvorstand geleitet wurde, fand sich für das Amt des Kreisvorsitzenden kein Nachfolger. Verschiede Vorschläge wurden von den jeweiligen Kandidaten abgelehnt. Die übrigen Vorstandsmitglieder sind die gleichen wie bisher und wurden einstimmig wiedergewählt: Kreisjugendwart Bastian Schmidt (CVJM Lauf), Kreissportwart Günther Ritter (TSV Winkelhaid), Kreiskassenwart Gernot Rossi (FC Schnaittach), Fachwart Öffentlichkeitsarbeit Daniel Illing (CVJM Lauf) und Vereinsservice Richard Hecker (TSV Ochenbruck). Auch bei den berufenen Fachwarten gab es kaum Änderungen: Günther Ritter ist weiterhin Fachwart für Einzel und Mannschaftssport, für den Seniorensport ist Günther Brückner (TSV Winkelhaid) zuständig. Frauen- und Mädelwartin bleibt Renate Ritter (TSV Winkelhaid). Als Rundenleiter fungieren weiterhin Bastian Schmidt, Markus Stammler (SpVgg Neunkirchen), Alfons Ferst (SV Hohenstadt), Günther Ritter, sowie für den Pokalspielbetrieb Kirstin Illing (CVJM Lauf, Erwachsene) und Hannes Haas (SV Gersdorf, Jugend). Hanns Fischer übernimmt nun die Verwaltungsaufgaben, bis ein neuer Kreisvorsitzender gewählt ist. Ehrungen des BTTV und BLSV Bei den Ehrungen, die von Hanns Fischer vorgenommen wurden, erhielten die Verdienstnadel des BTTV in Bronze für Verdienste im Verein Christoph Schmidt (TSV Lauf), Rainer Bartaun (TSV Feucht) und Bernhard Schnupp (FC Ezelsdorf). Die Verdienstnadel in Silber erhielten Peter Chunsek (SV Rasch) und Detlef Koslowsky (SC Pühlheim). Die Ehrennadel des BTTV für Verdienste um den Tischtennissport ging in Bronze an Christoph Schmidt (TSV Lauf) und an Detlef Koslowsky (SC Pühlheim). Vom Bayerischen Landessportverband (BLSV) nahm Kreisvertreterin Iris Ruthemeyer die Ehrungen vor: Wolfgang Stammler (SpVgg Neunkirchen) bekam für seine Verdienste in der sportlichen Jugendarbeit die Ehrennadel in Silber mit Gold. Bastian Schmidt (CVJM Lauf) die Ehrennadel in Gold. Die wichtigsten Turniere für die nächste Saison finden beim TV Altdorf (sämtliche Jugendturniere) sowie beim CVJM Lauf (Kreismeisterschaften Erwachsene) und beim TSV Winkelhaid (Seniorenkreismeisterschaften) statt. Barth nun Ehrenvorsitzender Unter dem Punkt „Verschiedenes“ ging ein Appell an die Vereine und insbesondere Rundenleiter, dass ein regelmäßiger Spielbetrieb wünschenswert ist, damit auch die Tabellen in der Presse kein verzerrtes Bild darstellen. Es könne nicht sein, dass beispielsweise eine Mannschaft bereits mehrere Spiele absolviert hat, während eine andere Mannschaft noch gar kein Spiel bestritten hat. Die Sperrtermine vieler Vereine machen einen geregelten Spielbetrieb kaum möglich. Auf Antrag von Wolfgang Stammler wurde schließlich der ehemalig Kreisvorsitzende Dietmar Barth einstimmig zum Ehrenvorsitzenden des Kreises Hersbruck gewählt.

Quelle: Tischtenniskreis hat keinen Chef mehr: N-Land.de – das Nürnberger Land auf einen Blick


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