Als letztes Vorrundenspiel mussten die Winkelhaider zum Tabellennachbarn aus Schwaig. Es war klar, dass es ein enges Spiel werden würde. Die Gäste mussten auf Walter Bartaun verzichten und holten sich deshalb Ersatz aus der dritten Mannschaft. Die Wahl fiel auf Frank Riedel, da dieser im Spiel der Dritten gegen die Schwaiger gegen das erste Paarkreuz zwei Punkte einfahren konnte.
Die Winkelhaider starteten mit einem Doppelexperiment. Durch die Leistenverletzung von Matthias Bauer, war klar, dass das ansonsten gesetzte Einserdoppel Bauer H./Bauer M. an diesem Tag besser nicht das Schlussdoppel bestreiten sollte und durfte sich deshalb als Doppel Zwei gegen das starke erste Doppel der Hausherren Kaltenhäuser / Lehr beweisen. Leider zogen sie mit 1:3 den Kürzeren.
In der zweiten Doppelpaarung startete das sonstige dritte Doppel Nicklas / Bauer P. gegen Stoll / Oerterer und konnte es knapp, aber verdient, mit 3:2 für sich entscheiden.
Das neu zusammengewürfelte Doppel Kopp / Riedel war ebenfalls mit 3:1 gegen Dr. Müller / Kruse erfolgreich.
So führten die Winkelhaider nach den Doppeln mit 2:1.
Die Einzel begannen mit einer 1:3 Niederlage von Horst Bauer gegen Stoll.
Kopp machte es besser und besiegte Kaltenhäuser in einem ansehnlichen Spiel klar mit 3:0.
Das starke mittlere Paarkreuz der Hausherren begann mit dem Match Dr. Müller – Nicklas. Auch hier entwickelte sich ein schön anzusehendes Spiel, welches der Youngster der Gäste mit 3:2 für sich entscheiden konnte.
Der starke Lehr war jedoch für den angeschlagenen Matthias Bauer zu sicher und besiegte Ihn mit 3:1.
Im hinteren Paarkreuz machte sich schon psychisch der Einsatz von Riedel bezahlt. Bereits vor dem Spiel merkte man bei den Gästen eine gewisse Unsicherheit. Riedel konnte diese auch nutzen und Kruse mit 3:1 besiegen. Auch Peter Bauer holte einen Punkt gegen Oerterer (3:1).
Damit stand es nach der ersten „Runde“ 6:3. Damit sollte doch ein Sieg drin sein, oder???
Doch wie öfter schon in dieser Vorrunde sollten sich die Winkelhaider damit wirklich nicht zu sicher sein.
Im vorderen Paarkreuz stand das Spiel Stoll gegen Kopp an. Auch hier entwickelte sich wieder ein sehr ansehnliches Spiel, welches leider die Hausherren mit 3:2 für sich entscheiden konnten.
Horst Bauer hatte leider auch Kaltenhäuser nicht viel entgegen zu setzen und musste sich auch hier, diesmal mit 0:3 geschlagen geben.
Im mittleren Paarkreuz versuchte Matthias Bauer gegen Dr. Müller noch einmal alles und konnte sich auch nach starkem Kampf in den fünften Satz retten. Dort verspielte er jedoch leider ein 10:6 Führung und verlor den Satz doch noch knapp mit 12:10, auch weil sein Gegner einfach konsequenter spielte und nach der Aufholjagd das Momentum auf seiner Seite hatte.
Überraschend konnte auch der starke Youngster Marco Nicklas nicht gegen Lehr gewinnen und somit gingen die Hausherren sogar mit 7:6 in Führung.
Im hinteren Paarkreuz es schafften dann sowohl Peter Bauer, als auch Frank Riedel mit klaren 3:0 Siegen die Gäste wieder in Führung zu bringen. Somit stand es 8:7 für die Gäste und das Schlussdoppel musste (mal wieder…) die Entscheidung bringen. Leider konnte nach einer hohen Führung im ersten Satz der Matchball nicht genutzt werden und man verlor knapp mit 10:12. Dies schien sich in den Köpfen der Winkelhaider eingebrannt zu haben und die Angst doch wieder nur ein Unentschieden zu schaffen zeigte sich in einer klaren 2:11 Niederlage im zweiten Satz. Der dritte Satz ging dann knapp, aber sehr verdient mit 11:9 an die Winkelhaider. Jedoch war die Routine und Sicherheit der Hausherren im vierten Satz zu viel für die Gäste und sie mussten sich doch noch mit 1:3 geschlagen geben. Somit endete auch dieses Spitzenspiel mit einem Unentschieden.
So geht die zweite Mannschaft ohne eine einzige Niederlage in die Winterpause. Gegen alle Spitzenmannschaften wurde Auswärts ein Unentschieden erzielt. Es bleibt zu hoffen, dass es in der Rückrunde zu Hause besser läuft. Aufgrund der Ausgeglichenheit der Liga ist es eigentlich für die Mannschaften der Plätze 1-5 möglich den Aufstieg zu schaffen. Es bleibt eine spannende Saison…hoffentlich mit dem besseren Ausgang für Winkelhaid.