Der Aufsteiger zu Gast beim Absteiger

Freitag Abend und wir sind zu Besuch bei der zweiten Mannschaft des CVJM Lauf, frisch aus der 3. Bezirksliga abgestiegen – und ohne Heuser potenziell deutlich schwächer.

In den Doppeln konnten sich nur die Gebrüder Bauer gegen das Zweier-Doppel der Laufer durchsetzen, Günter und ich waren ohne realistische Chancen gegen das Spitzendoppel während Walter und Thomas durchaus mithalten konnten, die 11:9-Niederlage im Fünften war besonders bitter da die 5:1-Führung bei Seitenwechsel schon für Optimismus gesorgt hatte.

Im vorderen Paarkreuz unterlag Horst dem gewohnt starken Fischer im fünften Satz, Peter konnte den Fünften in der Verlängerung gegen Bertram entscheiden. Danach verlor Walter den fünften Satz knapp gegen Krentler, Günter unterlag Rupp in vier Sätzen, davon zwei in der Verlängerung. In meinem Spiel gegen Büttner wechselten sich relativ hohe Satzgewinne mit knapperen Verlusten ab, der fünfte ging dann deutlich an mich. Thomas spielte gegen Wolff vielleicht nicht ganz schlau (lange Aufschläge in die Rückhand die dieser umlief und häufig verwandelte), sonst hätte es statt drei knapp verlorenen und einem deutlich gewonnen Satz auch zu drei Gewinnsätzen reichen können.

Erster Durchgang beendet, 3:6 Rückstand und schon wieder Fischer gegen Bauer mit einem Sieg, Niederlage Bertram gegen Bauer.  In der Mitte konnte Günter gegen Krentler klar gewinnen, Rupp ließ Walter kaum eine Chance: 5:8 und der Druck war groß. Thomas gewann klar gegen Büttner, ich noch klarer gegen Wolff und es war mal wieder ein Schlussdoppel unserer Bauers angeschrieben. Die ersten vier Sätze teilten sich die Kontrahenten fair; man konnte auch deutlich sehen dass die Schwere der Aufgabe bei beiden Doppeln auch zu Schwere in den Armen führte. Bei Unseren war das auch verbal zu erleben. Zitat: x: “Was lechsdne den so hoch auf?” y: “Du kennersdn ja a bloggn”. Und zwischendurch auch noch Kopfschütteln, gemurmelte oder auch gebrüllte Flüche und überhaupt wenig Bruderliebe. So zog sich dann der fünfte Satz bis zum Matchball für die Andern hin. Horst ist offensichtlich genau in diesem Moment aufgefallen dass er noch keinen anständigen Angriffsball in den letzten fünf Sätzen hingekriegt hat. Jedenfalls hat er dann dreimal drauf gehaut und es stand 12:10 bzw. 8:8. Die Zwei haben dann noch eine Grundsatzdiskussion zum Thema Strategie und Taktik im Doppel geführt, es kam aber nicht zu Handgreiflichkeiten.


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