Am Montag ging es im letzten Spiel der Vorrunde im direkten Abstiegskampf gegen den Konkurrenten aus Schnaittach. Im Gegensatz zu den Gästen, die in der Runde jedes Spiel komplett antreten konnten, mussten die Winkelhaider erneut auf Stammpersonal verzichten. Thomas Schreiter musste erneut aufgrund seiner Knieverletzung passen und Peter Heiselbetz war leider ebenfalls verhindert. Ersatz kam wieder aus der vierten Mannschaft. Mit Georg „Schorsch“ Lunz und Herbert Beyer, waren also trotzdem starke Ersatzleute mit dabei.
Die Doppel begannen mit einem Erfolg der Heimmannschaft mit Riedel/Wallinger gegen Swoboda/Wandner. Guter Einstand mit 1:0
Leider gingen die beiden anderen Doppel an die Gäste. Das zusammengewürfelte Doppel Koch/Hiemer schlug sich wacker gegen das starke Einserdoppel Demel/Kayczuck der Gäste, musste sich aber mit 1:3 geschlagen geben. 1:1
Auch das Aushilfsdoppel aus der Vierten Lunz/Beyer zog gegen Lindwurm/Baum den Kürzeren. 1:2
Im vorderen Paarkreuz hatte Hiemer keine Mühe mit Kayczuck und gewann souverän mit 3:0. 2:2
In einem spannenden Spiel setzte sich Demel im fünften Satz leider gegen Riedel durch und erneut führten die Gäste. 2:3
Im mittleren Paarkreuz hatte Koch große Probleme mit dem Spiel von Lindwurm und musste sich ebenfalls im fünften Satz geschlagen geben. 2:4
Auch der aufgerückte Wallinger hatte gegen Swoboda das Nachsehen und die Gäste schienen mit 2:5 davon zu ziehen.
Doch der starke Ersatz machte sich bezahlt: Lunz konnte sich gegen Wandner mit 3:1 durchsetzen und auch Beyer besiegte den Abwehrspieler Baum, gegen den er im letzten Jahr im Relegationsspiel noch den Kürzeren zog. Somit stand es wieder 4:5 und alles war wieder offen.
Im vorderen Paarkreuz vergab Hiemer leider eine 2:0 Führung gegen Demel und verlor im fünften Satz. 4:6
Auch Riedel hatte keine Probleme mit dem Spiel von Kayczuck und siegte souverän mit 3:0. 5:6
Im mittleren Paarkreuz konnte Koch seine Stärke gegen Swoboda ausspielen und gewann ebenfalls mit 3:0. 6:6 Ausgleich!
Wallinger brauchte allerdings zu viel Zeit um einen Weg gegen Lindwurm zu finden und konnte diesen nicht zu 100% umsetzen. Weshalb er das Spiel mit 1:3 abgeben musste. 6:7
Somit ruhten die Hoffnungen der Winkelhaider auf dem starken hinteren Paarkreuz.
Lunz siegte auch hier wieder gegen Baum und stellte den Ausgleich her. 7:7
Überraschenderweise kam Beyer gegen Wandner nicht ins Spiel und konnte seine Stärken überhaupt nicht ausspielen. So ging das Spiel auch klar mit 3:0 an die Gäste. Somit kämpften die Winkelhaider nur noch um ein Unentschieden. 7:8
Das Schlussdoppel begann mit einer knappen Niederlage in Satz 1 mit 9:11. Doch in der anderen Aufstellung kamen die Hausherren besser ins Spiel und glichen mit 11:3 klar aus. Auch den nächsten Satz konnten die Hausherren für sich entscheiden und siegten mit 11:6. Im vierten Satz verspielten die Hausherren leider eine 10:6 Führung und mussten sich noch 10:12 geschlagen geben. Doch im fünften Satz konnten die Hausherren diesen knappen Satzverlust wettmachen und sicherten mit 12:10 das Unentschieden. 8:8
Damit geht es für die dritte Mannschaft in die Winterpause und es wird sich wohl in den Aufstellungen der Mannschaften einiges ändern. Deshalb kann man gespannt sein, ob der Kampf gegen den Abstieg erfolgreich wird. Derzeit ist man mit dem achten Tabellenplatz auf dem Relegationsplatz und hat mit 5:13 Punkten einen knappen Vorsprung auf den TV 1877 Lauf und den FC Ezelsdorf 1923. Die vielen Unentschieden der Vorrunde sind doch ein Zeichen, dass die dritte Mannschaft in dieser Liga durchaus nicht chancenlos ist und dass nur ein Hauch fehlt um die Spiele auch noch zu gewinnen.