Nachdem die Spartaner in einer absoluten Ersatzbesetzung in der Vorrunde angetreten waren und vor allem auch deshalb ihre nominelle Stärke in der Vorrunde nicht ausspielen konnten, stehen diese in der Tabelle relativ weit unten. Zur Rückrunde allerdings gab es ein paar Umstellungen und auch deshalb konnten sie den ersten Sieg gegen Hohenstadt einfahren. Nachdem wir diesen Spielbericht gesehen hatten, war uns eigentlich klar, dass man in der Rückrunde mit Sparta rechnen muss und die Gefahr besteht, dass diese in der Rückrunde noch einige Spiele gewinnen und evtl. sogar aus den Abstiegs/Relegationsplätzen raus kommen könnten. Auch deshalb erwarteten wir ein knappes Spiel mit einem hohen Stellenwert für uns. Ein wenig Hoffnung kam auf, nachdem die nominelle Nummer 1, Armin Ufert an diesem Abend nicht dabei war. Doch auch bei uns fehlte, aufgrund von Personalnotstand in der ersten Mannschaft, Günter Volkert, unsere nominelle Nummer 1. Dafür half uns Michael Trotz aus der Dritten. Die Gäste kamen allerdings sonst mit einer starken Besetzung. Klare Verbesserung im Vergleich zur Vorrunde und jeder von uns dachte, dass es an diesem Abend eine Niederlage hageln würde.
Doch erstens kommt es anders, zweitens als man denkt.
Die ersten zwei Doppel waren zwar sehr knapp, aber beide konnten wir im fünften Satz für uns entscheiden. Auch das dritte Doppel ging mit 3:1 an uns. DAS war schonmal eine klare Verbesserung zum letzten Spiel gegen Hohenstadt, wo wir alle drei Doppel abgeben mussten.
Dann das starke vordere Paarkreuz der Spartaner mit Pfeifer und Müller. Doch unser stärkeres Paarkreuz Kopp, Bloß war auch hier erfolgreich und es stand schon 5:0.
In der Mitte ging es dann weiter mit der Erfolgsserie. Sowohl Riedel, als auch Häberlein konnten ihre Spiele mit 3:1 für sich entscheiden. 7:0!
Das hintere Paarkreuz hatte dann die Möglichkeit den Sack zu zu machen. Horst Bauer gewann klar mit 3:0 gegen Baptist und es stand 8:0.
Unser Ersatzmann Michael Trotz schlug sich tapfer gegen Lorenzen, doch seine Spielweise war für ihn mehr als unangenehm. Die seltsamen Flugbahnen seiner Topspins, die auch Riedel/Häberlein im ersten Doppel schon Probleme bereiteten, machten es Trotz immer wieder schwer seine Führung auszubauen und es entstand ein ständiges hin und her. Im fünften Satz hatte Micha dann sogar Satzball, konnte diesen aber leider nicht verwerten und verlor dann denkbar knapp und auch teilweise unglücklich in der Verlängerung. 8:1
Deshalb musste unser vorderes Paarkreuz nochmal ran. Dann gab es eine klatsche für die Winkelhaider. Pfeifer lies Kopp wenig Chancen und gewann klar in drei Sätzen. Auf der Nebenplatte durfte sich dann Bloß gegen Müller beweisen und konnte auch dieses Spiel mit 3:1 für sich entscheiden. Gut so, denn an der Nebenplatte tat sich Riedel sichtbar schwer mit Harneids Spiel und lag auch bereits 1:2 zurück. Wer weiß, wie dieses Spiel dann ausgegangen wäre.
Somit konnten wir auch gegen ein stärker aufgestelltes Sparta sehr hoch gewinnen. Damit hätten wir ja mal wirklich nicht gerechnet. Wieder zwei wichtige Punkte und betrachtet man nur die Rückrundentabelle, so sind wir sogar derzeit Tabellenführer =)
Weiter geht es am nächsten Freitag in Schwaig.