Nach der Niederlage in der Vorrunde wollten wir es diesmal besser machen. Nach zwei Verlegungen des Rückrundenspiels aus unterschiedlichen Gründen, hatten wir sogar mit Sondererlaubnis endlich den 10.4. als Spieltag ausgemacht und konnten da dann auch starten. Da es auch sicher das letzte Spiel dieser Liga war, war auch klar, dass es um wirklich nichts mehr geht (dachten wir zumindest). Wir in der Tabellenmitte, Fischbach auf dem Relegations-Abstiegsplatz, was ändert da ein Sieg oder eine Niederlage? Dementsprechend locker gingen wir das Spiel auch an. So wurde spontan mal wieder das nominelle 2er-Doppel Bauer M. / Bloß als 1er Doppel aufgestellt und ansonsten waren wir komplett. Bei Fischbach sollte Stefan Scherer einen Einsatz erhalten, dafür pausierte in den Einzeln dann die nominelle Nr. 6 Sigi Hofmann.
Unser Start lief gut: 3:0 aus den Doppeln. Nur unser 3er Doppel brauchte ein bisschen um ins Spiel zu kommen, gewann dann aber ebenfalls im Fünften.
Bei den Einzeln konnte Claude Sandl wieder zeigen, dass er zu den stärksten Spielern der Liga gehört und bezwang Dieter im Fünften. Matthias setzte sich im Fünften gegen Zenefels durch und Kopp konnte gegen Nagler punkten. Michi Bloß fand irgendwie an diesem Tag nicht zu seinem Spiel und musste sich gegen Kotschenreuther geschlagen geben. Im hinteren Paarkreuz tat sich Riedel in den ersten zwei Sätzen sichtlich schwer mit dem Spiel von Buchner (Neben anderen Parametern, die irgendwie überhaupt nicht passten, wie der Hallenboden, das Licht, die Netzhöhe, die Tischfarbe, das Klima, die Luftfeuchtigkeit, der Staub, die Sternenkonstellation an diesem Tag, die Passatwinde, der Sonnenstand, der harte Ball, die kurze Einspielzeit und die Gedanken an die vom aussterben bedrohte süd-srilankesische Einhornkrabbe). Konnte jedoch dann im fünften Satz das Spiel für sich entscheiden. Auch Horst Bauer gewann gegen Scherer und so gingen wir mit einer 7:2 Führung in die zweite Runde. Im vorderen Paarkreuz bekamen wir dann jedoch erstmal den Rückschlag. Sowohl Matze (gegen Sandl), als auch Dieter (gegen Zenefels), mussten eine Niederlage einstecken. Kopp konnte dann aber gegen Kotschenreuther gewinnen und Bloß machte gegen Nagler den Sack zu.
Somit gewannen wir das letzte Saisonspiel mit 9:4 und sind froh, dass diese Saison vorbei ist. Rückblickend haben wir uns doch noch ganz gut verkauft. Ach ja, das “dachten wir zumindest”: Aufgrund unseres Sieges mit 9:4 und dem besseren Spielverhältnis konnten wir am letzten Spieltag noch an SC04 vorbeiziehen und stehen zum Abschluss auf Tabellenplatz 5 im guten Mittelfeld.
Jetzt folgt erstmal eine lange Sommer- und Regenerationspause und wir greifen dann im September wieder an mit einer neuen Wettspielordnung, was aber nur wenig Einfluss auf unsere Spiele haben wird. Vielleicht werde ich, wenn das ganze bekannt ist, einen kleinen Beitrag dazu schreiben.