Das vorletzte Spiel der Saison der Dritten Mannschaft ist beendet, mit einem klaren 9 zu 3 Sieg über Ochenbruck.
Ochenbruck trat wie Winkelhaid ersatzgeschwächt an, bei den Ochenbruckern fehlte Hecker, bei den Winkelhaidern Peter Bauer, der leider längere Zeit fehlen wird, doch dazu später mehr.
Das sehr gute 1er Doppel der Gastgeber Geyer/Griesbeck schlug in jeweils knappen Sätzen das Doppel Wallinger/Koch mit 3 zu 1.
Das zweite Doppel Schlegl/Hohendorf hätte es fast geschafft das bis dahin ungeschlagene Doppel Bloß/Bauer in die Knie zu zwingen, so führten sie im dritten Satz mit zu 10 zu 8 und zwei Sätzen Vorsprung. Sie schafften es jedoch nicht 7 Matchbälle zu verwandeln und somit ging der 3. Satz nach einem Nervenkrimi an die Gäste nach Winkelhaid. Diese kamen immer besser ins Spiel und hatten dann auch mehr Glück in ihren Aktionen, so gewannen sie den vierten und fünften Satz und holten so den Ausgleich.
Im letzten Doppel siegte die Erfahrung gegenüber den jungen Wilden, so fuhren die “alten Hasen” Bartaun/Berghammer ein ungefährdetes 3 zu 0 für die Winkelhaider gegen Vennebusch/Müller nach Hause.
Im ersten Einzel gewann ein fast fehlerlosspielender Stefan Geyer klar mit 3 zu 0 gegen einen machtlosen Horst Bauer und die Gastgeber konnten zu einem verdienten 2 zu 2 ausgleichen.
Das darauffolgende Einzel fand ein jähes Ende nach dem ersten Satz, nachdem Albert Schlegl, der eh schon angeschlagen war, aus gesundheitlichen Gründen aufgab und das Spiel somit an Michael Bloß ging.
Doch darauf gab es einen richtigen Materialkrieg “Antitop gegen Antitop” .
Diesen entschied nach einem ausgeglichenen Spiel zum Leidwesen von Manfred Wallinger ein eigener Fehlaufschlag kurz vor Schluss zum 10 zu 9 für Griesbeck, der die darauffolgende Angabe mit viel Gefühl unerreichbar in die lange Vorhand setzte. Zu allen Nörglern gegenüber den erlaubten Materialien und häufigen Aussagen, “das ist doch kein Tischtennis” muss man nur sagen, wer das Spiel gesehen hat, muss diesen Aussagen ein für alle Male widersprechen, es war ein geiles Spiel.
Günther Koch fand gegen Rainer Hohendorf seine verloren geglaubte Sicherheit langsam zurück und gewann ungefährdet trotz Satzverlust mit 3 zu 1 und brachte die Gäste mit 4 zu 3 wieder in Führung.
Clemens Vennebusch kam mit dem stark spielenden Wolfdietrich Berghammer, der wie eine Mauer hinter der Platte stand und alles zurückbrachte, in den ersten zwei Sätzen überhaupt nicht zurecht und verlor diese sehr klar. Im dritten Satz kam er etwas besser ins Spiel doch “Wolfi” brachte den nächsten Punkt für die Gäste ruhig in trockene Tücher.
Im letzten Einzel der ersten Partien gewann Walther Bartaun nach anfänglichen Schwierigkeiten ungefährdet gegen den aushelfenden Jugendspieler Kornelius Müller in 3 Sätzen.
Nach den ersten 9 Partien stand es also 6 zu 3 für die Gäste es war also noch alles offen.
Somit begann der Fight zwischen den beiden 1ern, die sich ein spannendes Match lieferten, denn beide spielten ein starkes Angriffspiel. Doch man merkte, dass Geyer, der ohne größere Einschränkungen spielen konnte etwas die Sicherheit aufgrund des fehlenden Trainings fehlte. Somit gewann Bloß für die Winkelhaider einen weiteren wichtigen Punkt.
Im zweiten Spiel des vorderen Paarkreuzes trat Schlegl gegen Bauer aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr an und somit ging das Spiel kampflos an Horst Bauer.
Günther Koch machte dann den Sack gegen Theodor Griesbeck zu und somit bleiben wir mit nur einer Niederlage sicher auf dem 2. Platz der 2. Kreisliga. Mit nur einem Punkt Abstand auf den Tabellenspitzenreiter haben wir es in der Rückrunde selber in der Hand ob wir direkt aufsteigen, oder ob wir uns mit der Relegation begnügen müssen.
Doch nun zum allerwichtigsten Punkt, sportlicher Ehrgeiz ist wichtig, um gesetzte Ziele zu erreichen, aber man merkt ziemlich schnell, dass es etwas viel wichtigeres gibt, nämlich die Gesundheit und Gemeinschaft. Ich denke ich spreche im Namen der Mannschaft und der gesamten Abteilung, dass es uns lieber wäre, mit der 3. Mannschaft nicht aufzusteigen, dafür aber einen gesunden Peter Bauer in unserer Mitte zu haben. Deshalb in diesem Sinne von der Mannschaft und von der Abteilung die allerbesten Glückwünsche, dass du bald wieder zu uns stoßen kannst, auch wenn es vielleicht noch länger nicht geht dass du mitspielst. Wir werden dennoch alles geben den Aufstieg zu schaffen, denn das ist auch das was du unbedingt wolltest.