Nachdem bereits einige Spiele in der 3. Bezirksliga Ost in der Rückrunde ausgetragen wurden, starteten auch wir nach der holprigen Vorrunde in die Rückrunde mit dem klaren Ziel Klassenerhalt. Wie könnte es auch anders sein gleich gegen einen direkten Konkurrenten, den Post SV Nürnberg.
Diesmal traten wir vollzählig und ohne halb dahinsiechende an, im Gegensatz zum Post SV der mit drei Ersatzspielern kam.
- Punkt 1: Doppel
In den Doppeln konnten wir unsere Heimstärke ausspielen und gewannen alle drei souverän mit nur 2 Satzabgaben. Check
- Punkt 2: Vorderes Paarkreuz
Unser vorderes Paarkreuz konnte nach 2 spannenden Spielen die Führung weiter ausbauen, sodass es zu diesem Zeitpunkt nach einem klaren und hohen Sieg aussah, denn jetzt kamen ja nur noch ein Stammspieler und 3 Ersatzleute, also schien das Spiel schon gelaufen zu sein. Leider sollte sich dieses Denken als Trugschluss erweisen. Check
- Punkt 3: Mittleres Paarkreuz
Matthias Kopp gewann sein Spiel zwar gegen Kobyletzki ohne ernsthafte Schwierigkeiten, doch das zweite Spiel in der Mitte ging verdient an Jürgen Häberlein, der sein Spiel in den ersten zwei Sätzen ohne große Gegenwehr alleine durch klevere Angaben dominierte. Im dritten Satz dann das vollkommen andere Bild, als Michael Bloß nach effektivem Coaching wusste wie er mit den Angaben umzugehen hatte, doch der Routinier Jürgen Häberlein stellte kurzerhand sein Spiel etwas um und entschied den vierten Satz wieder trotz engem Ergebnis klar für sich. Das interessanteste an diesem Spiel war die Belehrung durch den Schiedsrichter (Bruder) Häberlein, dass man eigentlich die Ballwahl mit einer Münze entscheidet. (Anmerkung: die wäre Rot/grün, also für Menschen mit Rot-grün Sehschwäche auf grüner Platte ein super Einfall !!) Verbesserungsfähig
- Punkt 4: Hinteres Paarkreuz
Im hinteren Paarkreuz gewann Horst Bauer klar in drei Sätzen, sodass ein schnelles Spielende in Sicht war, doch leider verlor Frank unglücklich nach fünf Sätzen und läuft immer noch seiner starken Form der Vorsaison hinterher. Die krummen Angaben des Gegners, die er in der letzten Saison einfach direkt verwandelt hätte und die aggressive Spielweise stellten ohne Sicherheit ein großes Problem dar, sodass er leider das nachsehen hatte. Hier zeigt sich wiedermal, dass Tischtennis nicht nur Bewegung ist, sondern auch sehr stark Kopfsache. Messanomalie (in der Toleranz)
Also auf in Runde 2, die Gegner haben gezeigt dass noch mit Gegenwehr zu rechnen ist.
- Überprüfung Punkt 2 und Punkt 3:
Im Vorderen Paarkreuz hatte Matthias Bauer das bessere Händchen und gewann mit 3 zu 1, wobei 3 Sätze erst in derVerlängerung entschieden wurden. Hier zeigte sich dass Matze mittlerweile Nerven aus Drahtseilen hat, wenn es eng wirdkann er einfach noch eine Schippe drauflegen. Es ist auch seit neuestem sehr ruhig in der Halle wenn er spielt 😉
Dieter hatte leider gegen den sehr stark aufspielenden Weise in den ersten beiden Sätzen überhaupt keine Chance, kam aber immer besser ins Spiel und konnte den dritten Satz klar für sich entscheiden. Weise war kurzfristig im vierten Satz verunsichert, da es Häberlein schaffte ihm die Sicherheit zu nehmen, doch er gewann das Spiel verdient im vierten Satz in der Verlängerung.
El Koppo das Phantom machte dann
gegen Jürgen Häberlein
den Sieg klar und somit ist ein guter Anfang
für eine erfolgreiche Rückrunde gelegt. Check
Zum Prä-Post- Vergleich ist noch zu sagen, dass trotz personeller Wechsel unsere Spielstärke gleich geblieben ist, einige Spieler noch aus diversen Gründen ihrer Form hinterherlaufen, wir aber mit viel Spaß an der kleinen Kugel nach vorne schauen können.
Im nächsten Spiel gegen Katzwang können wir ohne Druck aufspielen, denn dem Spitzenreiter wurde ja mittlerweile am Freitag die erste Niederlage bereitet. Zudem haben wir diesmal dann den Heimvorteil auf unserer Seite und können das knappe Ergebnis der Hinrunde ja eventuell auf unsere Seite drehen.