Wenn mal etwas schiefgeht, dann aber richtig!

Freitag Abend, Punktspiel auf dem Plan. Hohenstadt wollte zu Besuch kommen und sicher Revanche für die Niederlage aus der Hinrunde nehmen. Kann uns nicht schocken, wir daheim, vollzählig und nicht mehr abstiegsgefärdet 🙂

So wars geplant! Und was passiert?

  1. Frank schwächelt und liegt komplett flach daheim. Aufrücken angesagt, Horst und Manfred als Ersatz.
  2. meine Wenigkeit, etwas zu sehr durcheinander. Von Arbeit losgehetzt und wie immer in die S-Bahn, alles normal dachte ich.

Das ging auch so einige Stationen ganz gut. Bis dann irgendwann mal “Speikern” und “Rollhofen” angesagt wurde!? Da war ich mit dem Zug noch NIE. Und ich fahre täglich 😛
Also Handy raus, nachgeschaut, Bescheid gesagt und wieder nachgeschaut, sich über die Netzabdeckung geärgert und Plan B rausgearbeitet. Für die, die sich das gar nicht vorstellen können, hier die Karte:

Verbundgebiet-1

… und nicht dass alles ausgeschildert ist und so funktioniert, wie es online oder auf riesigen gelben Plänen steht! Denkste! Da bist irgendwann froh wenn ein Zug ankommt, der Wärme und Geborgenheit verspricht. Da ist dann auch fast die Richtung egal, in die er fährt. Ähhhm…

Waaaaaaaaas? Falsche Richtung!!!!!! Hilft nicht, um pünktlich beim Spiel zu sein! F…ck

Jetzt musste die Mannschaft umgestellt werden! Zum Glück Heimspiel und die Halle voller Spielbegeisterter! Manfred war sowieso schon eingeplant und nun spielte Peter Bauer für mich das Doppel, trotzdem in den Einzeln wartet man auf mich. hetz hetz hetz….

7 Mann aufgestellt – Überzahlspiel!!! Sehr gute Erfahrungen vom letzten Spiel bei Johannis kamen in Erinnerung!
3 Bauer pro Spiel sollten für das nötige Quäntchen Glück sorgen – EIN GUTER PLAN!

Zum Spiel:
Die neu zusammengewürfelten Doppel waren wenig erfolgreich. Nur Horst und Matze Bauer konnten gegen das starke Einser punkten.

Oben war nichts zu bestellen, sowohl Michi als auch der aufgerückte Matze verloren klar gegen motivierte Gegner.

Dieter in der Mitte fing in gewohnter Art und Weise mit der Ehrenrettung an.
Dank aufrücken war ich schon jetzt dran. Übel ohne einspielen und 1000 andere Gedanken im Kopf. Keine Ahnung, was der Gegner dachte, aber den ersten Satz wollte er wohl nicht haben.
Satz gewonnen, war noch gar nicht warm, wie denn das? Der Rest ging wie erwartet daneben.

An dieser Stelle trotzdem ein Danke an Hohenstadt für die Bereitschaft zu warten – faire Geste!

Unteres Paarkreuz – Ersatzleute-Time: für gewöhnlich eine unserer Stärken
Horst bestätigt das und siegt 3:0 ohne Probleme. Manfred führt bereits 2:0 gegen den jungen Gottschalk, der anfangs überhaupt nicht mit dem Material von Manfred klarkam und sich dann doch irgendwie darauf einstellen konnte. So verliert Manfred das Spiel noch denkbar knapp mit 11:13 im fünften!

Mit 3:6 sieht es bereits jetzt schon sehr übel aus 🙁

Zweiter Durchgang:
Da ging nichts mehr. 3 Viersatzniederlagen in Folge vervollständigten die Klatsche an diesem Abend! 🙁
Also wenn noch einer aufsteigen wollte, dann hat er wohl genau jetzt die Hoffnungen begraben

wohlbehütet

wohlbehütet

Nachtrag:

Eines muss ich doch noch in eigener Sache loswerden. Es tut mir Leid für die Mannschaft, dass mein verursachtes Chaos Unruhe in die Mannschaft gebracht hat. Das war übel und sicher nicht leistungs- oder spaßfördernd!

Ich war nicht ganz umsonst so durch den Wind. Hatte noch auf Arbeit kurz vor dem Spiel einen Anruf bekommen, dass meine kleine Maus mehrere Tage stationär ins Regensburger Krankenhaus muss. Ohne Details zu haben, schießen einem sofort die blödesten Gedanken durch den Kopf. Machen kann man gar nichts.

Und deshalb bin ich auch zum Spiel. Das macht den Kopf frei und irgendwie hat der Abend auch Spaß gemacht. Darauf kommts mir an, denn es gibt 1000 wichtigere Dinge als jedes Spiel zu gewinnen. Glaubts mir!

PS: Der kleinen gehts  gut, spielt zu Hause wohlbehütet 🙂 und ärgert den Papa wie immer. Ganz normal!


2 Kommentare:

  1. Freut mich, dass es der Tochter gut geht. Ist auch kein Problem gewesen, ging dann halt alles etwas drunter und drüber, aber war schon ok. An einer Niederlage hätte dein pünktliches Erscheinen wohl auch wenig ändern können.
    Hohenstädter waren wie immer nette Gäste und man hatte danach wieder eine gesellige Runde in der Kneipe. Dann verkraftet man so eine Niederlage auch leichter.

  2. Manfred Wallinger

    Ich fands auch nicht schlimm. Die Hohenstädter sind ja immer ok, da gibt’s keinen Stress. Und außerdem musste ja keiner warten, du warst ja zwei Minuten bevor das Spiel aufgerufen wurde in der Halle. Blöd war es ja nur für Dich, Tochter, Bahn, Kopf …..

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